3 Einfache Zutaten fürs Interview

3 Einfache Zutaten fürs Interview

Wenn Sie einen optimalen Start in ein Vorstellungsgespräch haben wollen, dann benötigen Sie genau drei Zutaten: eine positive Gesprächsatmosphäre, eine Begegnung auf Augenhöhe und das aktive Zuhören. Mit diesen drei Aspekten begegnet man nicht nur dem Bewerber sehr wertschätzend, sondern man kann auch hervorragend den Verlauf des Interviews absichern.

Damit auch Sie diese Taktiken anwenden können, wird in diesem heutigen Artikel genau beschrieben, wie Sie vorgehen können. Es geht hierbei um kleine Handlungen, die Sie direkt beim nächsten Vorstellungsgespräch anwenden können.

1. Die positive Gesprächsatmosphäre

Mit ziemlicher Sicherheit ist der Bewerber nervös, egal ob vor oder während des Gespräches. Aus diesem Grund ist der Anfang des Vorstellungsgespräches besonders wichtig. Der Bewerber sollte sich so wohl fühlen wie möglich. Es gibt vier einfache Dinge, die Sie tun können, um dieses zu gewährleisten:

  1. Ein pünktlicher Beginn des Gespräches.
  2. Eine namentliche Begrüßung.
  3. Eine positive Sitzverteilung.
  4. Ein Getränk anzubieten.

2. Die Begegnung auf derselben Augenhöhe

Es ist nicht nur wichtig, eine positive Gesprächsatmosphäre herzustellen, sondern ebenfalls dem Teilnehmer zu verdeutlichen, dass man sich auf gleicher Augenhöhe begegnet. Dieses kann man beispielsweise durch anerkennende Aussagen ausgedrückt:

„Es freut mich, heute mit Ihnen persönlich Bekanntschaft zu machen, Ihre Bewerbungsunterlagen sind uns sehr positiv aufgefallen.“

oder

„Ich habe schon beim Durchlesen Ihrer Unterlagen gemerkt, dass ich Ihre Spanischkenntnisse nicht zu überprüfen brauche.“

Aussagen wie diese können zur Beruhigung des Bewerber führen, und so kann der eventuelle Druck gemindert werden. Die Bitte an den Kandidaten sich so realistisch wie möglich zu zeigen und nicht einen Idealkandidaten zu spielen, zeigt auch nochmal den Wunsch auf ein Gespräch auf Augenhöhe.

3. Das aktive Zuhören

Das Aktive Zuhören ist eine wertvolle Technik für das Interview, einmal für den Unternehmer und außerdem für den Kandidaten.

Das aktive Zuhören ermöglicht, unnötige Fragen zu vermeiden und der Unternehmer zeigt dem Bewerber offen sein Interesse und schenkt ihm somit seine gesamte Aufmerksamkeit.

Aktives Zuhören lässt sich durch eine offene Körperhaltung wahrnehmen, durch regelmäßigen Augenkontakt, und auch durch ein gelegentliches Nicken. Am deutlichsten kann der Interviewpartner es aus durch eine Zusammenfassung oder Hinterfragung der Aussage des Bewerbers ausdrücken:

„Wenn ich es richtig verstanden habe, dann haben Sie sich hauptsächlich aus drei Gründen gegen einen erneuten Auslandaufenthalt entschieden…“

Oder man stellt eine Verständnisfrage:

„Habe ich es richtig verstanden, dass Sie aus privaten Gründen nicht aus Hamburg wegziehen wollten?“

 

Wie Sie sehen sind diese drei „Zutaten“ relativ leicht umzusetzen. Gleichzeitig ist es auch nicht von der Hand zu weisen, dass man nicht alle drei von einem Mal auf das Nächste anwendet. Es kommt darauf an mit einem anzufangen. Da alle drei auf beliebige Unterhaltungen anzuwenden sind schlage ich Ihnen vor eine von den dreien gleich beim nächsten Gespräch anzuwenden.

Was meinen Sie? Haben Sie schon Erfahrungen mit einer oder mehreren von diesen Taktiken gemacht? Wie ist es gelaufen? Schreiben Sie unten einen kurzen Kommentar!

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